FDM - Fused Deposition Modeling
Bei diesem Druckverfahren kommen 2 Materialien zum Einsatz - eines zur Modellierung und eines zur Stützung. Diese beiden Materialien werden in einem Extrusionskopf erhitzt und in dünnen Schichten auf eine Bauplattform aufgetragen. Das Modell wird Schicht für Schicht mit höchster Präzision aufgebaut. Sobald das Modell fertig gestellt ist werden die Stützen entfernt und das genaue, haltbare und funktionale 3D-Modell freigelegt.
FDM Prototypen | |
Wirtschaftlichkeit | günstiges & gutes Prototyping-Verfahren |
Belastbarkeit | sehr robuste Prototypen (ca. 80% der Belastbarkeit eines Spritzgussteils) |
Mechanische
Bearbeitungsmöglichkeiten |
Bohren, Drehen, Fräsen und Sägen |
Oberflächenbehandlung und Fügeverfahren | gut schleifbar, lackierbar und klebbar |
Schichtdicke (generatives Schichtaufbau-Verfahren) | 0,254mm |
Bauraum | Fläche: 254mm x 254mm Höhe: 300mm |
Sonstiges | Funktions- und Anschauungsmuster, unempfindlich gegenüber Wasser und vielen Flüssigkeiten |
Toleranzen und Funktionen:
Unsere Prototypen werden in jeweils 0,254 mm dicken Schichten aufgebaut. Als Toleranz ergibt sich im allgemeinen daraus eine maximale Abweichung von ca. einer halben Schichtdicke (ungefähr 0,127 mm)
Dank des auswaschbaren Stützmaterials, sind wir in der Lage komplexe, hohle und in sich bewegende Teile zu drucken. So muss im Prinzip nur so viel Platz zur Verfügung stehen, dass eine Schicht Stützmaterial zwischen z.B. einer Achse und dem Achsträger aufgebracht werden kann. Das Rapid-Prototyping System baut einfach und automatisch bei Bedarf Stützstrukturen auf, die nach dem 3D-Druck in einem Laugen-Bad ausgewaschen werden.
kann man diese Prototypen auch bearbeiten?
Unsere Prototypen sind aus robustem ABS (ABSplus) und lassen sich Lackieren, Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden und Kleben. Es ist auch kein Problem einen großen Prototypen aus mehreren Einzelteilen zusammenzusetzen - Einzelteile passen dank der geringen Toleranz sauber ineinander.